Durch die inspirierende Zusammenarbeit einer privaten Erbengemeinschaft mit der Stadt und dem Verein der Musikfreunde Marienmünster in einer Kulturstiftung ist ein Kleinod entstanden, das in Ostwestfalen-Lippe seinesgleichen sucht. Derart lobende Worte fand Landesbauminister Oliver Wittke, als er im September 2007 das ehemalige Ackerhaus als neuen Konzertsaal einweihte.
Die Klosteranlage entwickelt sich in der Tat zu einer gefragten Begegnungs- und Bildungsstätte mit musikalischem Schwerpunkt. Neben den Konzerten der Musikfreunde trägt auch die Musikproduktion Dabringhaus und Grimm zu diesem Image bei. Das Unternehmen macht im Saal des Ackerhauses regelmäßig hochwertigste CD-Aufnahmen. Die Akustik in dem Saal genügt höchsten Ansprüchen und wird von Künstlern und Zuhörern sehr gelobt.
Vor 880 Jahren, am 15. August 1128, wurde die Benediktinerabtei Marienmünster von Bischof Bernhard I. von Oesede geweiht. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erhielt die Anlage ihr heutiges Aussehen: Tritt man durch das barocke Rundbogentor, öffnet sich das Ensemble mit Schaf- und Pferdestall, Reisestall und Taubenturm hin zum Konventsgebäude.
Diesen Artikel finden Sie auch im „podium kompakt“ Ausgabe April 08. Die Ausgabe können Sie direkt hier als PDF herunterladen.